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Stellten die geplante Erweiterung des Altenheims St. Clara in Salzkotten vor (v.l.): Geschäftsführer Andreas Cramer, Geschäftsführerin Schwester M. Johanna Harke, Provinzoberin Schwester M. Angela Benoit und Einrichtungsleiterin Daria Wibbeke. Die geplanten Dachgauben und der Außenbalkon sind auf der Visualisierung erkennbar. Foto: Michael Bodin / fcjm-presse

Altenheim St. Clara erweitert auf 79 Pflegeplätze

Im Altenheim St. Clara am Mutterhaus der Franziskanerinnen Salzkotten beginnen demnächst umfangreiche Umbau- und Erweiterungsarbeiten. Damit werden die bisher 67 Einzelzimmer-Pflegeplätze auf insgesamt 79 aufgestockt. Die Franziskanerinnen Salzkotten reagieren mit diesem Schritt auf einen wachsenden Bedarf und schaffen zugleich moderne, offene Räume, die Komfort und Lebensqualität bieten.

Das Altenheim St. Clara, unmittelbar angebunden an das Mutterhaus der Franziskanerinnen Salzkotten, besteht aus einem älteren Bau und einem neueren Gebäudeteil. Der älteste Teil des Hauses geht auf das Jahr 1872 zurück. Alle Wohnbereiche sind barrierefrei und über einen Aufzug zu erreichen. Der große Garten lädt zum Verweilen und zu Spaziergängen ein. Gesellige Runden und Feiern finden regelmäßig im Klostergarten statt.

Eine umfassende Renovierung und Modernisierung im Jahr 2018 hatte bereits den historischen Charme des Gebäudes bewahrt und zugleich die Anforderungen zeitgemäßer Altenhilfe erfüllt, etwa durch Barrierefreiheit und die Umsetzung moderner Pflegekonzepte.

Zimmer der Ordensschwestern werden zu Bewohnerzimmern

Der bisher im dritten Obergeschoss genutzte Wohnbereich der Schwestern ist im Zuge der Umstrukturierung in eine bereits geplante Wohngemeinschaft im Seitentrakt verlegt worden. Die dadurch freiwerdenden Flächen bieten nun die Chance, zwölf zusätzliche Pflegeplätze zu integrieren.

Für die Erweiterung sind größere architektonische Eingriffe geplant: Die bisherigen kleinen Dachfenster weichen großzügigen Dachgauben mit nahezu bodentiefen Fensterfronten sowie etwa 30 Zentimeter Brüstung und integriertem Sonnenschutz. Diese Gestaltung schafft Offenheit, Transparenz und Helligkeit.

Als Treffpunkt und Kommunikationsbereich ist ein großer Gemeinschaftsraum und Aufenthaltsraum mit eigener Küchenzeile und einem Außenbalkon geplant. Ergänzt wird dieses durch einen separierten Aufenthalts- und Fernsehraum. Dieser bietet eine Rückzugsmöglichkeit, was besonders wertvoll für Bewohnerinnen und Bewohner mit Hörproblemen ist, denen Ruhe und Selbstständigkeit wichtig sind. In unmittelbarer Nähe zum Aufzug befindet sich der Schwesternstützpunkt mit Büro, Aufenthaltsraum und sanitären Anlagen. Die Essensversorgung erfolgt weiterhin aus der hauseigenen Großküche. Darüber hinaus ist ein Friseurbetrieb hausintern etabliert.

Raumkomfort und Pflegefreundlichkeit

Die neuen Bewohnerzimmer haben eine Fläche zwischen knapp 16 und fast 19 Quadratmetern. Damit liegen sie deutlich über der geforderten Mindestfläche von 14 Quadratmetern. Jedes Zimmer erhält ein barrierefreies Badezimmer mit einer Mindestgröße von rund vier Quadratmetern. Zudem erlaubt die Grundrissgestaltung eine dreiseitig freistehende Bettenaufstellung, was optimale Bedingungen für das Pflegepersonal bietet.

Ergänzende Nebenräume, wie Abstellräume, Küchenbereiche und Schmutzraum, sind zentral innerhalb der neuen Einheit gelegen. Ein barrierefreies WC für Besucherinnen und Besucher sowie ein weiteres barrierefreies WC sind nahe dem Dienststützpunkt vorgesehen.

Die Umbauarbeiten sollen im Dezember 2026 abgeschlossen sein. So können voraussichtlich ab Januar 2027 weitere Bewohnerinnen und Bewohner aufgenommen werden.

Bild: Stellten die geplante Erweiterung des Altenheims St. Clara in Salzkotten vor (v.l.): Geschäftsführer Andreas Cramer, Geschäftsführerin Schwester M. Johanna Harke, Provinzoberin Schwester M. Angela Benoit und Einrichtungsleiterin Daria Wibbeke. Die geplanten Dachgauben und der Außenbalkon sind auf der Visualisierung erkennbar. Foto: Michael Bodin / fcjm-presse


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